Städtebauliches Konzept
Das Quartier orientiert sich an der bestehenden Zeilenbebauung und fügt sich behutsam in die Umgebung ein. Neubauten werden überwiegend auf den Flächen der Bestandsgebäude gesetzt, um Eingriffe in den Boden zu minimieren und wertvollen Baumbestand zu erhalten. Die Zeilenstruktur wird aufgelockert, sodass durchlässige Räume und identitätsstiftende Wohnhöfe entstehen. Kita und Gewerbeeinheiten liegen an den Rändern und stärken die Durchwegung und Vernetzung.
Grün- und Freiraumkonzept
Ein Netz aus begrünten Dächern, Fassaden, Höfen und Wiesen durchzieht das Quartier.
- „Eckle“: Treffpunkt mit Café/Bäckerei als sozialer Mittelpunkt.
- „Wäldle“: bewusst ungestörter Naturraum zur Förderung der Biodiversität.
- „Wiesle“: offene Wiesenflächen mit Regenmulden, die sowohl Erholung als auch ökologisches Wassermanagement bieten.
- Der Freiraum integriert den bestehenden Baumbestand, schafft vielfältige Spiel- und Aufenthaltsorte und bindet Kita und Höfe über ein Wegenetz an. Barrierefreie Zugänge, Fahrradabstellplätze und Shared-Space-Bereiche fördern Mobilität und Begegnung.
Klima- und Umweltkonzept
- Natürliche Durchlüftung durch offene Bauweise und Frischluftschneisen.
- Regenwassermanagement mit begrünten Dächern, Mulden und Retentionsflächen für Starkregen.
- Begrünte Fassaden zur Temperaturregulierung, Biodiversität und architektonischen Aufwertung.
- Photovoltaik auf Dächern und Fassaden zur CO₂-freien Eigenstromversorgung.
- Bauabschnitte & Umsetzung
Das Quartier gliedert sich in drei Bauabschnitte, jeweils mit eigener Tiefgarage. So ist eine modulare, flexible und etappenweise Realisierung möglich.
1.Preis für SESA Architkten
Auftrag: SESA - SCHILLING ESCHER STEINHILBER ARCHITEKTEN PARTGMBB
Landschaftsplanung: TBD Landschaft